Falkenstein - Die Grosse Gottin, аккорды

Прокрутка
Тональность
Шрифт
100
Dm
C
Em
Am
Sag, wer bist du, wunderbare hohe heilige Götterfrau
Dm
C
Em
Am
Die im Schmuck der goldnen Haare wandelt durch den deutschen Gau?
Dm
C
Em
Am
Viele Namen hör ich nennen, anders stets nach Ort und Frist
Dm
C
Em
Am
Doch es ahnen, die dich kennen, dass du stets die Selbe bist
Dm
C
Em
Am
Magst du Flockenberge türmen, Winterschutz der jungen Saat
Dm
C
Em
Am
Mag in Herbst- und Frühlingsstürmen durch die Lüfte gehn dein Pfad
Dm
C
Em
Am
Oder ob der goldne Wagen leicht dich trägt von Haus zu Haus
Dm
C
Em
Am
Immer, wo dir Herzen schlagen, streust du vollen Segen aus
Dm
C
Em
Am
Bals als Berchta mit dem Rocken gehst du um zur Winterzeit
Dm
C
Em
Am
Und verwirrst die vollen Wocken und belohnst die fleissŸige Meid
Dm
C
Em
Am
Bald als Holda-Rockenmuhme streifst du heimlich durchs Gefild
Dm
C
Em
Am
Und es neigt sich Blatt und Blume, und des Kornfelds Ähre schwillt
Dm
C
Em
Am
Wieder dann auf heiligen Hainen fährst als Nerthus du durchs Land
Dm
C
Em
Am
Und es kündet dein Erscheinen Glück und Frieden jedem Stand
Dm
C
Em
Am
Eisen schläft, die Waffen schweigen, und gestorben ist das Weh
Dm
C
Em
Am
Froh darfst du zum Bade steigen im geheimnisvollen See
Dm
C
Em
Am
Oft auch tief im Waldesschatten hat man weinend dich erblickt
Dm
C
Em
Am
Wie einst Freya ihrem Gatten goldne Tränen nachgeschickt
Dm
C
Em
Am
Bist du Freya, die den Frohen Freude bringt trotz eigner Qual?
Dm
C
Em
Am
Bist du gar des höchsten Hohen, bist du Wodans Licht Gemahl?
Dm
C
Em
Am
Lodert frommen Herdbrands Feuer doch auch dir in heilger Glut
Dm
C
Em
Am
Und wie jener ist dir teuer junger Ehe köstlich Gut
Dm
C
Em
Am
Oder muss ich tiefer dringen bis zu Hel durch Gruft und Grab?
Dm
C
Em
Am
Steigst du, Leben zu erzwingen, gar zur Totenwelt hinab?
Dm
C
Em
Am
Denn dort ruhen die Ungeborenen, wartend, dass du sie befreist
Dm
C
Em
Am
Wie du auch den Frühverlorenen dort zurück die Pfade weist
Dm
C
Em
Am
Und so knüpfen deine Hände der Vollendung grossŸen Ring:
Dm
C
Em
Am
Tod und Leben, Anfang, Ende, alles kommt auf deinen Wink
Dm
C
Em
Am
Heilige Göttin, vielgestaltig wandelst du auf deutschem Grund
Dm
C
Em
Am
Und im Wirken mannigfaltig wird uns deine Gottheit kund
Dm
C
Em
Am
Wer du sein magst, Frigga, holde, zählst du Hellias Reiche zu:
Dm
C
Em
Am
Mir, im Haar von lichtem Golde bist Allmutter Erde du
Dm
C
Em
Am
Sei gesegnet, Mutter Erde, die uns alle rief zum Licht
Dm
C
Em
Am
Die in Not uns und Beschwerde Frucht und Blütenkränze flicht
Dm
C
Em
Am
Sei gesegnet, Mutter Erde, die uns wieder lind umfängt
Dm
C
Em
Am
Bis das grosse Frühlings werde einst des Helreichs Pforten sprengt